Kia ora Aotearoa – willkommen in Neuseeland, so könnte man die Sprache der Maori übersetzen. Neuseeland, das in Maori auch„Land der weißen Wolken“ genannte wird, liegt für uns Europäer aber am anderen Ende der Welt und für manche von uns leider unerreichbar.

 

So traf es sich gut, dass die Landfrauen am Montag, dem 3. Februar Frau Oberstudienrätin Anna-Maria Traut zu Gast hatten, die 2016 eine 17tägige Rundreise durch dieses faszinierende Land unternommen hatte.

 

Mit anschaulichen Bildern vermittelte sie den Anwesenden nachhaltige Eindrücke ihrer Reise. Jeder Tag sei ein Abenteuer gewesen - so Traut -. Die spektakulären Landschaften, immer noch aktive Vulkane, riesige Gletschergebiete, Stauseen, Geysire, verlassene Goldgräberstädte und vieles mehr gab es Tag für Tag zu bestaunen. Deshalb sei für sie auch es kein Wunder, dass in Anbetracht dieser mystischen Kulisse Tolkins „Herr der Ringe“ dort gedreht wurde.


Besonders hob die Referentin die Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit sowohl der Neuseeländer als auch der Maori hervor. Die Maori-Kultur sei nach wie vor ein wichtiger Bestandteil im Leben der Kiwis. Herrliche Schnitzereien, traditionell gewebte Textilen, wunderbarer Jade-Schmuck gäbe es zu bewundern. Nicht zu vergessen auch die kunstvollen Tätowierungen der Körper, die bis heute noch verbreitet seien.

 

Etwas befremdlich für manche war jedoch die weit herausgestreckte Zunge, die bei den Männern der Maori zu sehen war. Dazu erklärte Frau Traut, dass dies ein besonderes Zeichen männlicher Stärke sei, d.h. es soll damit ein „verlängertes, kriegerisches Verhalten“ ausgedrückt werden.

 

Sicher wurde nach den vielfältigen Eindrücken bei mancher Landfrau das Interesse geweckt, einmal selbst die Strapaze auf sich zu nehmen und
dieses wundervolle Land zu besuchen.


Fazit: Achtung! Zunge raus strecken ist in Deutschland nicht schicklich!

 

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Am Montag, dem 17. Februar fand die Jahreshauptversammlung des Landfrauenvereins statt.

 

Trotz des schlechten Wetters hatten sich mehr als 50 Mitglieder eingefunden.

 

Ehrengast dieses Abends war Frau Hildegard Schuster, Präsidentin  Landfrauenverband Hessen, die den Anwesenden einige Einblicke in die vielfältige Arbeit des Gesamtverbandes gab.

 

Zu Beginn der Sitzung gedachten die Mitglieder der in der letzten Woche unerwartet verstorbenen, langjährigen Kassiererin des Vereins Christel Kalbhenn.

 

Anschließend gab die Vorsitzende Sigrid Vetter einen Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres.  Das 39. Landfrauenjahr sei wieder geprägt von einem regen und erfolgreichen Vereinsleben gewesen. Vor allem biete die Vielfalt des Angebotes für jeden etwas - so die Vorsitzende.

 

Gleichzeitig dankte sie für die geleistete Mitarbeit bei allen Veranstaltungen, ohne die das umfangreiche Programm nicht zu stemmen sei.

 

Besonders erfreut war sie, dass sie an diesem Abend zwei neue Mitglieder im Verein willkommen heißen konnte. Auch das sei ein Zeichen dafür, dass das Angebot anspricht.

 

Nach dem Verlesen des Kassenberichtes und dem Bericht der Kassenprüfer wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.

 

Besonders umfangreich war in diesem Jahr der Tagesordnungspunkt der Ehrungen. Insgesamt 17 Landfrauen wurden für die langjährige  Zugehörigkeit im Landfrauenverein geehrt.

 

Geehrt wurden:

 

für 10jährige Mitgliedschaft

Renate Fath

Angelika Laube

 

für 15jährige Mitgliedschaft

Monika Dörries

Irmtraut Drescher

Maria Grimm

Gisela Löffler

Rosemarie Lommer

Margit Janz

Jenny Saleck

Ingeborg Srehl

 

 

für 20jährige Mitgliedschaft

Margit Autze

Johanna Rieckmann

Ursula Schäfer

 

für 25jährige Mitgliedschaft

Inge Sänger

 

für 30jährige Mitgliedschaft

Hilde Becker

 

für 35jährige Mitgliedschaft

Marianne Kempf

Hildegard Meinecke

Weiterhin stand auf der Tagesordnung die Neuwahl des Gesamtvorstands.

 

Hier erklärte sich Frau Schuster bereit als Wahlleiterin zu fungieren.

 

In einer geheimen Wahl wurde die Vorsitzende, ihre Stellvertreterin, die  Kassiererin, die Schriftführerin und vier Beisitzer einstimmig für weitere vier Jahre gewählt. Alle Beteiligten nahmen die Wahl an.

 

 

 

 

Bei der Vorschau auf die Aktivitäten des kommenden Jahres gab die Vorsitzende schon einige feststehende Termine bekannt, u.a. die Tagesfahrt nach Schwetzingen, das Hoffest und die 4-Tagesfahrt in die Lüneburger Heide.

 

Nachdem keine Wortmeldungen erfolgten, schloss die Vorsitzende die Versammlung.

 

 

Fazit: Auf ein neues, interessantes Landfrauenjahr.

Kreppelnachmittag

Helau

Eines weiß der Vorstand des Landfrauenvereins ganz genau. Auf den Kreppelkaffee am Faschingsdienstag freuen sich alle Mitglieder Jahr für Jahr.

 

Die Vorfreude begann schon am Vortag beim Dekorieren des Clubraums 1. Viele fleißige Helfer ließen das immense Pensum der Vorbereitungen auf ein erträgliches Maß reduzieren.

 

Pünktlich um 14.30 Uhr waren  dann am Dienstag über 50 närrisch kostümierte Landfrauen zur Stelle.


Schon bevor die Vorsitzende die Gäste begrüßen und den  Anwesenden einen unterhaltsamen Nachmittag wünschen konnte, sorgte „der“  bewährte DJ Babette  für stimmige Musik.


Helga Degenhardt führte - wie in den vergangenen Jahren - Regie bei dem kurzweiligen Rahmenprogramm. So hatte sie einen Strohwitwer (Margit Janz) gebeten zu erzählen, wie es ihm ergangen ist, während seine Frau in Kur weilte. Über das leidige Thema der Frauen, die ewige Jugend und Schönheit, konnte Elsbet Kemm sehr ausführlich berichten und hatte super Tipps parat.

 

Welchen Stellenwert und welche Möglichkeiten die Freizeitgestaltung heute hat, darüber plauderte ein professioneller Freizeitberater (Elvira Witt ) Locker und flockig führte Clown Christel durch das Programm und überreichte den Akteuren ihre verdienten Fastnachtsorden.

 

Last but not least wurden vom Vergnügungsmanagement keine Kosten gescheut. So konnten die Landfrauen noch einmal die legendäre Popgruppe Dschinghis Khan live erleben. Mit ihren bunten Kostümen, fetziger Choreografie und den heißen Rhythmen bezauberten sie ihr Publikum. Der Applaus zeigte den Akteuren, dass sich die „Mühe“ des Einstudierens gelohnt hat.

 


Danach  hieß es Tanzfläche frei. Jeder konnte nach Lust und Laune das Tanzbein  schwingen, wovon auch reichlich Gebrauch gemacht wurde.

 


Am Ende dieses bunten Nachmittags konnte man von allen hören:
„Wir sehen uns wieder in der nächsten Kampagne“  Narrhallamarsch- Ausmarsch-Ende!!!


Fazit und Motto der Landfrauen: Lieber feste feiern, als feste arbeiten.