Jahreshauptversammlung 2025
Am Montag, dem 3. Februar trafen sich die Landfrauen zu der 44ten Jahreshauptversammlung ihres Vereins im Clubraum 5 der Stadthalle.
Trotz kaltem und nassem Wetter waren die Mitglieder zahlreich erschienen.
Zu Beginn der Sitzung wurde der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder Elfriede Günther und Ingrid Paul gedacht.
In ihrem Rückblick konnte die Vorsitzende von einem sehr regen und abwechslungsreichen Landfrauenjahr berichten.
Das dies alles so angeboten werde konnte, sei auch dem fleißigen Einsatz vieler Mitglieder geschuldet. Ohne Einnahmen aus den Straßenverkäufen - so die Vorsitzende - könnten die Kosten für das Winterprogramm sowie diverse Veranstaltungen nicht gestemmt werden.
Interessante Vorträge -d.h. Referenten - sind teuer. Gerade das vielschichtige, immer zeitnahe und aktuelle Winterprogramm würde stets positiv in vielen Kreisen Bergen-Enkheims registriert.
Eifrig wurden viele anstehenden Termine registriert. Außer den üblichen Veranstaltungen in Bergen Enkheim stehen noch der Tag der Vereine im Hessencenter und der Hessentag in Bad Vilbel an.
Darüberhinaus kann der Berzirksverein des Landfrauenvereins Frankfurt Main-Taunus - dem unser Verein angehört - im April auf sein 75jähriges Bestehen zurückblicken und hat vor, dies gebührend zu feiern.
Die kurze Pause bei Brezeln und Apfelsaft wurde reichlich zu allgemeinen Plaudereien genutzt.
Es folgte dann der Kassenbericht der Kassiererin. Nach dem Bericht der Kassenprüferin wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt.
Umfangreich war auch in diesem Jahr der Tagesordnungspunkt der Ehrungen.
Insgesamt 15 Mitglieder konnten für ihre langjährige Zugehörigkeit geehrt werden.
Die Vorsitzende überreichte den anwesenden Damen eine Urkunde und ein sehr dekorative Rose.
Geehrt wurden:
10 Jahre
Rosel Gilles
Beatrice Schiele
15 Jahre
Angelika Laube
20 Jahre
Monika Dörries
Maria Grimm
Jenny Sahler
Ingeborg Strehl
Margit Janz
Gisela Löffler
25 Jahre
Margrit Autze
Johanna Rickmann
Ursula Schäfer
Die Kassiererin
Inge Sänger 30 Jahre
gefolgt von
Marianne Kempf
und Hildegard Meinecke
45 Jahre
Krönender Abschluss waren die ehemaligen
Gründungsmitglieder, die den Verein vor 45 Jahren
ins Leben gerufen hatten und zwar
Helga Schwab
Erna Völp
und natülich die
Vorsitzende
Sigrid Vetter.
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen erfolgten, schloss die Vorsitzende die Sitzung.
Das Fazit der JHV 2025 lautet:
Wieder ging ein erfolgreiches Jahr zu Ende und das neue wirft seine Schatten voraus.
Reise durch die Welt der Düfte
Frau Andrea Smith, Parfümerie Kobberger, Frankfurt
Eine Reise durch die Welt der Düfte unternahmen die Landfrauen am Montag, dem 17. Februar 2025.
Anschaulich führte Andrea Smith, Duftberaterin bei der Drogerie Kobberger, die Gäste in das Reich der ganz besonderen Düfte.
Ebenfalls mit von der Partie an diesem interessanten Abend war die Urenkelin des Firmengründers, Katrin Kobberger.
Die 1919 gegründete Drogerie, die sich seither im Familienbesitz befindet, hatte einst ihr Domizil an der Hauptwache. Seit geraumer Zeit befindet sie sich nun in dem historischen Palais Thurn und Taxis in der Großen Eschersheimer. Ein schöner Ort, um schöne Dinge anzubieten.
Denn wer auch der Suche nach einem ganz besonderen Duft ist, wird bei Kobberger's bestens beraten. Besonders ausgebildete "Maitres de Parfums" sind geschult, sich auf die individuellen Wünsche des Kunden einzustellen und das Richtige anzubieten.
Dazu sind Warenkunde und Herstellungsarten sowie Produktkenntnisse eine wichtige Voraussetzung.
Andrea Smith erklärte den gespannt lauschenden Landfrauen, dass Parfum schon im alten Ägypten geschätzt und benutzt wurde.
In einer Zeitreise durch die geschichtlichen Epochen zeigte sie die Veränderungen im Anspruch an die Verwendung eines Parfüms.
Einst für Kultzwecke benutzt, wurde es zu Zeiten von Ludwig XIV hauptsächlich dazu verwendet, unangenehme Körper-ausdunstungen zu überdecken. Immer mehr entwickelten sich die aromatischen Düfte später zu einem Luxusartikel, um die Persönlichkeit - nicht nur der Frauen - zu unterstreichen.
Mit dem Wandel des "Frauenbildes in der Gesellschaft" änderten sich auch deren Ansprüche an die Duftnoten. Zur Zeit seien langanhaltende Duftnoten im Trend.
Immer noch unvergessen aber auch wie vor aktuell sei das bekannte "4711".
Die Landfrauen hätten sicher noch länger den interessanten Ausführungen lauschen können, doch die Zeit war Fortgeschritten.
Fazi: Parfum - eine Emotion - gefangen in einer Flasche!